Sollen Hilfsobjekte in der Gesamtansicht (F8-Taste oder Doppelklick auf das Mausrad) oder zum Beispiel bei den Ansichten in eine bestimmte Richtung berücksichtigt werden, so kann dies in den Einstellungen der jeweiligen Hilfsobjekte (Hilfslinien, Hintergrund-Folien, Linienraster) aktiviert werden.
RFEM und RSTAB bieten im Zeigen-Navigator viele Darstellungsmöglichkeiten an. Diese können sich entsprechend der Thematik komplett unterscheiden. Für die entsprechenden Änderungen werden oft mehrere Klicks benötigt. Um diese Arbeit zu optimieren, kann der Nutzer benutzerdefinierte Ansichten anlegen. Diese speichern alle getroffenen Einstellungen ab. Folgendes Beispiel soll zur Veranschaulichung dienen.
In RFEM 5 und RSTAB 8 ist es möglich, die bei einer Modellkontrolle auftretenden Probleme und Warnungen extra als Ansicht zu speichern. Damit kann man auf einfachem Wege die Hinweise nacheinander abarbeiten und das Modell bereinigen. Diese Funktion ist für doppelte Knoten, überlappende Stäbe/Linien und Flächen vorhanden.
In RFEM und RSTAB können benutzerdefinierte Ansichten und Sichtbarkeiten definiert werden. Die restliche beziehungsweise ausgeblendete Struktur wird dabei standardmäßig im Hintergrund dargestellt. Dies kann dabei helfen, sich bei der Bearbeitung von größeren Strukturen besser zurechtzufinden, jedoch bei einer detaillierten Darstellung auch als störend empfunden werden.
In BETON und RF-BETON Stäbe kann aus der Maske 3.1 beziehungsweise 3.2 ein Dialog mit dem 3D-Rendering der vorhandenen Bewehrung geöffnet werden. Dort ist es nun auch möglich, unterschiedliche Bewehrungsansichten in mehreren Dialogfenstern gleichzeitig anzeigen zu lassen. Die aus RFEM bekannte Auswahl "Isometrie mit 3 Ansichten" steht auch hier zur Verfügung.
Benutzerdefinierte Ansichten sind ein sehr nützliches Werkzeug zum effektiven Modellieren, da zuvor gewählte und angepasste Ausschnitte per Mausklick sofort erscheinen. Diese Ausschnitte können aber auch sehr einfach zur Erstellung von aussagekräftigen und übersichtlichen Ergebnisgrafiken verwendet werden. Durch die Seriendruckfunktion können mit nur wenigen Mausklicks alle benötigten Ergebnisgrafiken auf einmal erstellt werden.